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Paint 3D

Microsoft beendet Paint 3D: Das Ende einer kurzen Ära

Microsoft hat angekündigt, dass die 3D-Modellierungssoftware Paint 3D eingestellt wird. Am 4. November 2024 wird die App aus dem Microsoft Store entfernt, und es werden keine weiteren Updates oder Support mehr angeboten.

Hintergrund und Entwicklung

Paint 3D wurde 2017 mit dem Windows 10 Creators Update eingeführt und sollte eine moderne Alternative zur klassischen Paint-App darstellen. Die Software bot Nutzern einfache 3D-Modellierungsmöglichkeiten und war als benutzerfreundliche Lösung für kreative Aufgaben gedacht.

Gründe für die Einstellung

Trotz positiver Bewertungen im Microsoft Store konnte Paint 3D nicht die erhoffte Popularität erreichen. Dies führte dazu, dass Microsoft bereits vor einiger Zeit aufhörte, die App bei Neuinstallationen von Windows vorzuinstallieren. Die mangelnde Nutzerbasis und möglicherweise auch die Fokussierung auf andere Projekte haben letztendlich zur Entscheidung geführt, Paint 3D einzustellen.

Auswirkungen für Nutzer

Aktueller Stand: Ein Banner in der App (Beispiel von X) informiert die Nutzer bereits über die bevorstehende Einstellung.

Nach dem 4. November 2024:

  • Paint 3D wird nicht mehr im Microsoft Store verfügbar sein.
  • Updates und Support werden eingestellt.
  • Bestehende Installationen werden voraussichtlich weiterhin funktionieren.

Microsofts zukünftige Ausrichtung

Während Paint 3D eingestellt wird, konzentriert sich Microsoft weiterhin auf die Weiterentwicklung der klassischen Paint-App. Neue Funktionen wie Ebenenunterstützung wurden kürzlich hinzugefügt, um die Bearbeitungsmöglichkeiten zu verbessern und die traditionelle Bildbearbeitungssoftware attraktiver zu gestalten.

Die Einstellung von Paint 3D markiert das Ende eines sechsjährigen Experiments im Bereich der 3D-Modellierung für Einsteiger. Es zeigt auch, dass selbst grosse Technologieunternehmen wie Microsoft ihre Produktpalette regelmässig überprüfen und anpassen, um sich auf die erfolgreichsten und am meisten genutzten Anwendungen zu konzentrieren.


Titelbild: Microsoft

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